„Digitale Souveränität“ – frühzeitige Einbindung der Beschaffung notwendig

Am 07.11.2024 fand der diesjährige Public2Public Tag des Verbunds der IT-Dienstleister (VITD)* in Berlin statt.

Die Veranstaltung stand unter dem übergeordneten Thema „Digitale Souveränität – Lasst uns die Vielfalt, Reichhaltigkeit und Buntheit in die informationstechnische Welt bringen!“. Die Keynote hielt Staatssekretär Dr. Markus Richter vom BMI.

Von Seiten des BeschA bzw. der ZIB wurde im Rahmen der diesjährigen Veranstaltung ein Erfahrungsbericht aus Sicht der Beschaffung zum Thema „Digitale Souveränität“ präsentiert und mit großem Interesse aufgenommen.

Innerhalb des Vortrages wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass digitale Souveränität vom Bedarfsträger möglich gemacht werden muss. Dabei ist eine frühzeitige Einbindung der Beschaffung notwendig, um entsprechende Anforderungen rechtzeitig berücksichtigen zu können. Aktuell erfolgt die Einbindung jedoch oft noch zu spät. So kann etwa digitale Souveränität nur noch in begrenztem Umfang berücksichtigt werden, wenn etwa die Entscheidung für ein bestimmtes Produkt bereits gefallen ist.

Die geopolitischen Entwicklungen der letzten Zeit verdeutlichen jedoch die Bedeutung von digitaler Souveränität. Durch eine Beibehaltung des eingeschlagenen Weges und eine gute Zusammenarbeit zwischen Bedarfsträgern und Beschaffungsstelle kann dieses wichtige Thema zielgerichtet vorangetrieben werden. 

* Der VITD wird von denjenigen Behörden gebildet, welche maßgeblich für den IT-Betrieb des Bundesverwaltung zuständig sind, im Einzelnen das ITZBund, die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS), der IT-Dienstleister des Bundesministeriums der Verteidigung (BWI GmbH), die Auslands-IT des Auswärtigen Amtes und die IT der Bundesagentur für Arbeit und die IT der Deutschen Rentenversicherung Bund. Aufgrund der besonderen Bedeutung der IT-Beschaffung für den IT-Betrieb des Bundes ist das BeschA ebenfalls im Anbieterbeirat des VITD vertreten.


„Digitale Souveränität“ – frühzeitige Einbindung der Beschaffung notwendig

Am 23. September fand der jährliche Empfang im Auswärtigen Amt für die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW), auf Einladung der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser, statt, um deren Einsatz im Ausland zu würdigen. Da das BeschA auch weiterhin bei der Auslandshilfe eine zentrale Rolle im Hinblick auf die Beschaffung von Produkten und Hilfsgütern einnimmt, lud das THW zur Verstetigung der gemeinsamen Zusammenarbeit erneut eine Delegation von Mitarbeitenden aus dem Beschaffungsamt ein. Die Abteilungsleitung B, die Leitung der Task-Force Beschaffung Ukraine sowie Beschaffende folgten dieser Einladung nach Berlin sehr gern.

Als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung der guten Arbeit sprachen der Parlamentarische Staatssekretär Herr Johann Saathoff (BMI), Staatsministerin Frau Anna Lührmann (AA) als auch die Präsidentin des THW, Frau Sabine Lackner, dem BeschA während der Würdigungsfeier einen besonderen Dank aus. Das BeschA leistet in enger Zusammenarbeit mit dem THW einen verlässlichen und wichtigen Beitrag für die Auslandshilfe. 

Fotos: Jan Holste


„Digitale Souveränität“ – frühzeitige Einbindung der Beschaffung notwendig

Gemeinsam mit den Abteilungsleitenden Juliane Lange und Hans Hagen Burmeister sowie Kolleginnen unserer Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB), besuchte BeschA-Präsident Dr. Alexander Eisvogel Ende September die 25. Beschaffungskonferenz in Berlin. Dort hielt er am 23. September im Rahmen des Eröffnungsplenums seine Keynote zu nötigen Transformationsprozessen der öffentlichen Beschaffung. Er warb für eine stärkere strategische Steuerung des öffentlichen Einkaufs. Eine übergreifende Strategie sei nötig, um aktuelle sowie zukünftige Herausforderungen aus Politik und Umwelt zu meistern. Das BeschA lieferte insgesamt einen relevanten Input für die Veranstaltung.

Frau Lange und Herr Burmeister diskutierten in einem Forum über Lösungsansätze für Beschaffungen in Krisenzeiten. Die KNB hatte einen Informationsstand auf der Konferenz. Außerdem nahmen drei Mitarbeiterinnen aus der KNB an einem Forum teil und referierten zum Thema „Nachhaltige öffentliche Beschaffung: Bund, Länder und Kommunen auf gemeinsamer Mission“.

Die Beschaffungskonferenz findet jährlich im September statt und vernetzt über 400 Branchenvertretende aus den verschiedensten Disziplinen. Dieses Jahr feierte sie ihr 25. Jubiläum. Wie „gut einkaufen“ für öffentliche Auftraggebende im 21. Jahrhundert geht, stellte die Kernfrage der Veranstaltung dar. Das BeschA nahm als größter ziviler Beschaffer teil.


„Digitale Souveränität“ – frühzeitige Einbindung der Beschaffung notwendig

Der Präsident des Beschaffungsamtes des BMI, Dr. Alexander Eisvogel, wirbt am 23.09.2024 in seiner Keynote im Rahmen des Eröffnungsplenums der 25. Beschaffungskonferenz in Berlin für eine stärkere strategische Steuerung des öffentlichen Einkaufs.

Angesichts der stetig wachsenden Komplexität der Vergabeverfahren und unter Berücksichtigung vieler, zum Teil gegenläufiger, Interessen sowie gleichzeitig schwindender finanzieller als auch personeller Ressourcen der öffentlichen Hand, sei es notwendig, die öffentliche Beschaffung datengestützt und warengruppenübergreifend zur Erreichung strategischer Zielsetzungen zu steuern.


„Digitale Souveränität“ – frühzeitige Einbindung der Beschaffung notwendig

Gruppebild der Läuferinnen und Läufer aus unserem Dienstort Erfurt.
Das BeschA-Läuferteam aus Erfurt.
Das BeschA-Läuferteam aus Bonn.

In diesem Jahr waren die Mitarbeitenden des Bescha wieder beim Firmenlauf Bonn und dem Thüringer Unternehmenslauf in Erfurt dabei.

Während die 35 Teilnehmenden unseres Erfurter Dienstortes die fünf Kilometer Altstadtrunde im Regen absolvieren mussten, starteten die 20 Kolleginnen und Kollegen die 5,7 km lange Strecke in der Rheinaue Bonn bei herrlichem Sonnenschein.

Alle Teilnehmenden bewiesen einmal mehr, wie groß der BeschA-Zusammenhalt und das Teamgefühl inzwischen sind. Egal ob Spitzen-, Hobby- oder Spontanläufer, jede Kollegin und jeder Kollege wurde für ihre/seine erfolgreiche Teilnahme gebührend gefeiert – ganz im Sinne des Teambuildings.

Ein herzlicher Dank geht auch an all jene Mitarbeitenden raus, die die Teams vom Rand aus kräftig angefeuert haben.

Und weil es so schön war und das Wetter auch kein Hindernis ist, wird es auch im nächsten Jahr wieder heißen „Run BeschA, run“. Wir freuen uns drauf und darüber, zukünftig neue Gesichter in den Läuferteams begrüßen zu dürfen.


„Digitale Souveränität“ – frühzeitige Einbindung der Beschaffung notwendig

Das Beschaffungsamt des BMI (BeschA) hat in dem bislang größten Einzelbeschaffungsverfahren der Bundespolizei (BPOL) Transporthubschrauber des Typs H225 des Herstellers Airbus Helicopters für die Bundespolizei beschafft.

Um das Verfahren für die neuen Transporthubschrauber auf den Weg zu bringen, arbeiteten die Bundespolizei, die Bundespolizei-Fliegergruppe (BPOLFLG), ein externer technischer Dienstleister und das BeschA gemeinsam ca. vier Jahre an diesem Projekt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser unterzeichnete am 6. Juni 2024 auf der ILA in Berlin den Vertrag.

Die Rahmenvereinbarung, die das BeschA für die Bundespolizei geschlossen hat, umfasst bis zu 44 Transporthubschrauber. Zudem wurde die Lieferung eines umfangreichen Paketes von Liefer- und Leistungsgegenständen wie Ersatzteilen, Flugsimulatoren und diversen Trainingsleistungen vereinbart.

Die Auslieferung des ersten Hubschraubers soll 2029 stattfinden. Insgesamt hat die Rahmenvereinbarung eine Laufzeit bis 2037.

Die Beteilgten der Feierlichkeiten vor einem Transporthubschrauber.
Feierlicher Abschluss des Transporthubschrauber-Verfahrens auf der ILA mit dem BeschA Präsidenten Dr. Alexander Eisvogel (hinten mittig), Nancy Faeser und weiteren Beteiligten.