BeschA auf der 22. Beschaffungskonferenz in Berlin
Ende des vergangenen Jahres tagte die 22. Beschaffungskonferenz in Berlin, bei der auch das Beschaffungsamt des BMI (BeschA) mit mehreren Experten aller Abteilungen vertreten war. Im Fokus des Zusammentreffens von über 180 Expertinnen und Experten der öffentlichen Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft standen die aktuellen Entwicklungen des öffentlichen Auftragswesens, im Besonderen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
Die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) führte an ihrem Messestand Gespräche und informierte über aktuelle Themen und Entwicklungen im Kontext der Nachhaltigkeit. Abseits der Fachgespräche konnten alle Teilnehmenden die Kaffeepausen und die Mittagspause für Networking nutzen.
Leiter der Abteilung Zentrale Dienste und Beschaffungsmanagement Frank Schmitz war als Referent geladen und sprach über das Thema „Auf dem Weg zum strategischen Einkauf: Standardbasierte Digitalisierung des öffentlichen Einkaufs- und Beschaffungsprozesses“.
Felix Zimmermann, Abteilungsleiter der ZIB, war als Referent vor Ort und beteiligte sich an dem Best-Practice-Dialog zum Thema „(Digitaler) Reifegrad meiner Beschaffungsorganisation: Wo stehe ich im Vergleich?“ sowie im Fachforum „Digitale Souveränität“. „Die behördenübergreifende Vernetzung und der strategische Austausch zwischen dem Markt und den Beschaffungsorganisationen ist für unsere Arbeit in der Vermittlerposition unerlässlich“, so Felix Zimmermann.
Heidi Hartmann, Mitarbeiterin des Vertragsmanagements der ZIB, referierte gemeinsam mit Vertretern von IT.NRW, dem Auswärtigen Amt und Wirtschaftsteilnehmenden über die Zusammenarbeit des Lieferantenmanagements mit der Vergabeabteilung. „Nicht alles, was privatwirtschaftlich möglich ist, lässt sich in der Verwaltung so umsetzen, aber durch den Erfahrungsaustausch können wir gemeinsam Möglichkeiten erörtern und Lösungen finden“, sagte Heidi Hartmann nach der Veranstaltung.
Der zweite Tag der Beschaffungskonferenz startete mit einer Debatte von Tobias Pötzsch, Referatsleiter ZIB 11, und Prof. Dr. Eßig von der Universität der Bundeswehr und Kongresspräsident BK zum Thema „Lehren aus der Pandemie: Aufgaben für die öffentliche Beschaffung & Logistik für den Normal- und Krisenfall“. Die Botschaft „Die Pandemie hat gezeigt, dass wir uns stärker um die Lieferketten und die weltweiten Abhängigkeiten kümmern müssen“ wurde genutzt, um die neue Rollendefinition des Supply Chain Managers in der öffentlichen Beschaffung zu diskutieren.
Im Abschlussplenum der Beschaffungskonferenz diskutierte Hans Hagen Burmeister, Referatsleiter B 12, über die Beschaffung und Logistik in der „Behörde 2022“: Funktionen und Aufgaben aus Sicht des Einkaufs und von Behördenleitungen.
In den strategischen Zukunftsdialogen wurden neben Erläuterungen zu Strukturen und Prozessen viele Hilfestellungen und Best-Practice-Beispiele für Alltagsprobleme aus der Praxis gegeben. „Die Möglichkeit des Austauschs und der Vernetzung mit unseren Kunden und Partnern ist ein wichtiger Baustein für die strategische Arbeit des Beschaffungsamtes“, fasst Hans Hagen Burmeister zusammen und bestätigt damit den vollen Erfolg des Besuchs bei der 22. Beschaffungskonferenz.